Um 1995 beginnt der Boom mit Windkraftanlagen, zunächst 60 m hoch, bald 100 m und ab 2020 mit 160 m Nabenhöhe. Damit sind quasi die meisten Gebiet interessant geworden.
Windräder sind heute Teil der Kulturlandschaft. Teils massive Konzentrationszonen wie in Lichtenaus ab 1997 oder hier bei Holzhausen entstehen. Mit der der Landwirtschaft besteht oft eine enge Verbindung. Landwirte sind als Verpächter von Windstandorten und als Anlagenbetreiber betroffen.
Brakel hat um 2015 nur 8 der rund 200 Windräder im Kreis Höxter. Der Kreis Höxter ist nach dem Kreis Paderborn mit 550 Windenergieanlagen (WEA) führend in OWL. Spitzenreiter im Kreis Höxter sind Beverungen und Willebadessen mit 37 bzw. 36 Anlagen. Dort sind die offenen, windexponierten Standorte, während es in Brakel viel Wald und die Radrarstation in Auenhausen gibt. Außerdem liegt Brakel in einer Mulde zwischen den Randhöhen Egge und den Steilhängen an der Weser.
Um das Jahr 2015 herrschte wieder Goldgräberstimmung: 80 Anlagen sind dazu gekommen, teilt die Bezirksregierung Detmold mit. Für Brakel wird dargelegt, dass keine Neuanträge vorliegen, aber 3 Anlagen sollen repowert werden. Der Mindestabstand von Windenergieanlagen wird 2017 von der neuen CDU-FDP-Landesregierung bei 1500 Metern liegen. Damit entspannt sich die teils aufgeregte Diskussion in den Städten Höxter, Marienmünster und Steinheim. Landesweit verringert sich die Fläche für Windkraftanlagen um 80 Prozent.
Wie es im Kreis aussieht (mit Foto von Hollzhausen), zeigt der Artikel in der NW v. 31.03.2016.: