Bekannt ist der große Landschaftspark von Schloss Rheder. Er wird von der Nehte durchflossen und wurde um 1850 im Stil der englischen Gärten umgewandelt. Es wurden Ruinen istalliert, ein Schlossteich angelegt. Dieser wird durch eine umgeleitete Quelle von oberhalb von Nethe gespeist.
Der Landschaftspark umfasst mit dem Sieseberg etwa 70 ha. Dort steht ein Buchenwald, der im Frühjahr die typische Bodendeckerblüte zeigt. Eine Sichtachse, die Fürst-Pückler-Schneise, ist auf das Schjloss hin ausgerichtet. Gänse und Fischreiher finden im auenbereich Brutplätze.
2003 werden Kunstinstallationen der kanadischen Künslerin Jenny Holzer (mit Henry Cole) aufgestellt. In dreißig liegend Baumstämme sind Textzeilen geschnitzt. Die Tehmen kreisen um Moral vergänglichkeit und den Holocaust. 2004 findet die Eröffnung statt. Dazu wird die Katharinenbrücke als Eingang geöffnet und in der Orangerie des Schlosses ein Cafebetrieb aufgenommen. Seit 2005 kann auch die Schlaun'sche Scheune für Großveranstatungen genutzt werden. Schloss Rehder wird auch zum beliebten Trauungsort. In der Schlosskapelle finden Tauungen statt.
2007 wird die Schloss und Gartenanlage mit dem Preis des EGHN geehrt. Das ist der renommierte European Garden Heritage Network-Preis für das Gesamtkunstwerk Park und Schloss.
2012 Pastor Schink (70, Pfarrer in Hembsen) bezieht ein Nebengebäude und gestaltet den Barockgarten als Anlage mit einem Brunnnen, der Empireschalen und den Bierheiligen Gambrinus enthält.
Weidenpalais
2012 erfolgt der Bau eines Weidenpalais auf den kleineren Nethewiese. Es ist wird als gefördertes Natur- und Erlebnisprojekt angelegt. Ein Weidendom entsteht und eine ehemaliger Scheune wird zur Gastronomie ausgebaut. Für die Anlage erhält das Schloss Rheder 2012 den OWL-Kulturförderpreis.